Also Kim ist soo ein super Typ!! Klasse, dass er sich nochmal gemeldet hat - müsste er schließlich ja nicht machen. Und danke für den kurzen Bericht!!! HAAAA die Bandvorstellung wieder mal^^ und es scheint, als ob Nigel da immer recht glimpflich davon kommt;-) Na, und die Schimpferei über die WM wird sich nun auch legen, jetzt, wo England ins Achtelfinale getorkelt ist;-))
Qualitativ finde ich Linz die mit Abstand beste Live-Aufnahme der Europa-Konzerte. Man hört das Publikum richtig gut raus und der Sound ist generell nicht so "dumpf" wie bei den anderen Aufnahmen. Klasse!!!
Elton John in Linz: Planmäßige Abfahrt und wohlige Ankunft
Rund 6000 Fans erlebten einen perfektionistischen alten Hasen, der sich große Sprünge sparte und mit lustigen Grimassen überraschte img_5986.jpg
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Von Florian Mittermeier
Diven sind Diven, weil sie mit ihrer Extravaganz und ihren Allüren anderen Menschen das Leben ganz schön schwer machen können, gleichzeitig aber immer wieder aufs Neue überraschen. Nach dem Konzert am Samstagabend in der Linzer Sport- Arena fällt es schwer, Elton John als Diva zu bezeichnen. Er erinnerte wohl eher an eine Bahnfahrt: Start nach längerer Wartezeit, unterwegs keine Überraschungen und Ankunft leicht ermüdet, aber mit einem guten Bauchgefühl.
Da sitzt jeder Handgriff, jeder Ton
Elton John ist einer der ganz Großen — und er ist ein alter Hase auf der Bühne. Da sitzt jeder Handgriff, jede Geste, jeder Ton. Schade nur, dass alte Hasen eben keine großen Sprünge mehr machen. Und der Hasenstall, in diesem Fall die Linzer Sport-Arena, fiel einmal mehr durch ihre extrem schlechte Akustik auf. Und das nicht zuletzt, weil die Lautsprecheranlage offenbar bis zum Anschlag aufgedreht war.
Elton auf der Stimmungsbremse
Wieso nach dem furiosen Auftakt mit „Saturday Night's Alright for Fighting“ die gerade aufkeimende Stimmung mit einer balladesken Song-Trilogie aus den 70er-Jahren sofort wieder erstickt wurde und Hits wie „Daniel“, „Crocodile Rock“ oder „I´m Still Standing“ erst sehr spät kamen, kann man nur vermuten. Die ausgedehnten Instrumentalpassagen und Klavier-Orgien in „Rocket Man“ (über 15 Minuten lang) und „Bennie And The Jets“ wirkten etwas bemüht, so manchen Hit ließ der Sir á la Whitney Houston ausklingen — was ebenfalls mehr irritierte als überraschte. Dass „Candle In The Wind“ in der Originalversion für Norma Jean (Marylin Monroe) vorgetragen wurde, konnte ebenfalls nicht überraschen, weigert sich Elton John doch seit Jahren standhaft, die Version für „Englands Rose“, die verstorbene Lady Diana, zu singen. Der „Circle Of Life“ rundete in der Zugabe ein gelungenes Konzert-Menü ab, dass allerdings beim einen oder anderen Zwischengang noch ein bisschen mehr Gewürz vertragen hätte. Warum das Publikum teils in der Anfangsirritation verharrte, bleibt ein Geheimnis.
Ein Geheimnis bleibt auch, wieso die Sonderwünsche des Künstlers in puncto Garderobengestaltung (eckige Vasen mit drei roten und zwei weißen Rosen, Rosinen-Haferflocken-Cookies, Teppiche) und der nächtliche Abflug in sein Schloss Woodside in Old Windsor so für Aufsehen sorgten. Wie war das mit den Diven?
HAAAAAAAAAAAA Meine Güte, ist der Typ VERSAUT!!!!! :):):) Ich hab ja immer I'm Still Ringing verstanden, hab aber nicht so recht Sinn darin gesehen^^ Na, auf jeden Fall viiielen Dank für die Aufklärung!!;))
Muss noch meinen Senf zum Linz Konzert loswerden: Mieses Wetter, schöne Halle, gute Stimmung, druckvoller Sound, routinierte Vorstellung von Elton & Band sowie das netteste Hallenpersonal, dem ich je bei einem Konzert begegnet bin. Nicht mehr und nicht weniger - den Glorienschein, der hier allzu oft beschrieben wird, habe ich leider nicht entdeckt. Ganz selten haben mich die Songs wirklich tiefer berührt, wie z.B. Goodbye Yellow Brickroad, Sun Go Down, Sorry Seems (mit Abstrichen, weil er nicht mehr so viel Gefühl hineinlegt wie früher und der Text heute fast ein bisschen zu schnell für ihn zu sein scheint) und Levon, die mir sehr gefallen haben. Die nicht enden wollende Piano Improvisation vor Pilot plätscherte dagegen leicht sinnfrei an mir vorbei wie manche Hitschnulze der 80er Jahre, die ich allerdings noch nie so ganz toll fand. Es war nett, aber man muss die Künstler anschauen wenn sie jung und frisch sind. Elton hat sich gut gehalten, Kompliment, aber die große Magie seiner Anfangsjahre ist nach über 40 Jahren Showbiz verloren gegangen - wer will es ihm verdenken. Im Oktober kommt Peter Gabriel nach Köln, dann schau ich mir den nächsten Altmeister an - mal sehen wie der abschneidet. Ps: Er kam und ging im Papa-Mobil, das ist doch wieder sympathisch…
Angefügte Bilder:
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@ Captain: war nett dich kennenzulernen und mit dir vor der halle zu plaudern, leider haben wir uns dann aus den augen verloren.
Für mich war das Konzet etwas besonderes, da ich zum ersten mal fast ganz vorne gestanden bin und somit alles aus unmittelbarer Nähe verfolgen konnte (da hat sich das lange anstehen gelohnt...)