Konzertbericht Würzburg Nach Ludwigslust freute ich mich ganz besonders auf dieses Konzert, auch weil ich endlich wieder viele mir so liebgewonnene und für mich unglaublich wichtige Menschen treffen sollte. Aber natürlich auch, weil Elton schon in Ludwigslust ein super Konzert ablieferte. So machte ich mich also am Morgen um 10.14 mit dem Zug auf den Weg Richtung Würzburg. Dort angekommen wurde ich schon herzlich von Phillip, Thomas, Trang und ihrer Mutter empfangen. Gemeinsam suchten wir dann mein Hotel auf, um Taschen, Rucksäcke und co. in meinem Zimmer zu verstauen. Als dann auch Tammy und Emanuel an meiner Tür klopften stieg die Vorfreude immer mehr. Zu Dritt (Tammy, Emanuel und Ich) beschlossen wir zunächst das Konzertgelände zu besichtigen, was leider gerade für den Abend abgesperrt wurde. Vorher liefen wir gerade an einer Buchhandlung vorbei, als Tammy dann meinte, sie hätte Eltons Buch dort gesehen, was ich zunächst gar nicht glauben konnte. Stolz kaufte ich mir also das einzige Exemplar und freute mich schon auf ein eventuelles Autogramm am Ende des Konzertes und ich sollte nicht enttäuscht werden, doch dazu später mehr. Nach einem Spaziergang durch den wunderschönen Residenzpark und Kaffee in der Nähe des Residenzplatzes beschlossen wir langsam aufzubrechen, zumal Tammy noch einige Karten verteilen musste bzw. ihre von Karin bekommen sollte. Vor dem Eingang trafen wir dann auch endlich auf Karin, Doris, Marc, Marcus, Sabrina, ihre Mutter und Ulrike (sorry, falls ich jemanden vergessen habe). Es war ein schönes Wiedersehen mit euch! Langsam aber sicher stieg die Spannung ins Unendliche und als dann noch 2 gewisse Personen mit unglaublichen Neuigkeiten rausrückten, war es endgültig um uns geschehen. Ich habe mich wohl fast genauso für die beiden gefreut, wie sie sich wahrscheinlich selbst über dieses gewisse Ereignis gefreut haben. (Dazu wohl dann später von den Beiden selbst) Um 19.30 ging es dann endlich los. Aber was war das?? Die 2 Cellos kamen auf die Bühne, doch die Band folgte zugleich und stimme SNAFF an. Und schon kam auch Elton auf die Bühne, total überrascht, aber überglücklich strahlten wir ihm also schon zu. Elton war unglaublich gut, es war absolut faszinierend mit wie viel Freude er in die Tasten haute, grinste und mit unglaublich klarer und kraftvoller Stimme sang. Es war überwältigend. Levon, Mona Lisas, Hey Ahab ach was solls, eigentlich war jeder einzelne Song bemerkenswert und ein Highlight für mich persönlich. Die Kraft die hinter jedem Song steckte war bombastisch und wer sitzen geblieben ist sollte dringend einen Arzt aufsuchen, da stimmt was nicht. Noch nie hat mich John Mahon so umgehauen, wie bei diesem Konzert. Wahnsinn! Dazu Eltons scheibar nicht zu stoppendes unglaubliches Tastenspiel.. ich war komplett begeistert und wohl wunschlos glücklich. 1. Reihe, Elton in Topform, die liebsten Menschen um mich rum, die ich kenne und dazu noch eine von Fans besetzte 1. Reihe. Gibt es noch Fragen???!! Dann schon vor „Dont Let The Sun Go Down On Me“ der Bühnensturm. Ich glaube so ziemlich alle von uns konnten gute Plätze ergattern und gemeinsam genossen wir den Rest des Abends in vollen Zügen. Vor der Zugabe dann die Autogramme und wieder hatte ich Glück, nein das war wirklich schon mehr als Glück, nicht nur, dass ich ein Autogramm auf dem Neuen Buch ergattern konnte, nein Elton sprach auch noch zu mir. Er hielt das Buch in den Händen, schaute verwirrt in die Menge, unterschrieb es, suchte die Hände, die das Buch greifen wollten, welches natürlich meine waren und dann fragte er, wie ich denn an das Buch gekommen sei, woher ich es hätte. Nicht mal er selbst hätte eins zu Hause. Völlig perplex grinste ich ihn, wie ein 3 Jähriges Kind an und wusste nicht was ich sagen sollte.. Ein klägliches: „Here from Würzburg“ vermag ich aus meinem eigenen Mund gehört zu haben, doch ob es wirklich hörbar war, wage ich zu bezweifeln, mehr kam sowieso nicht raus. Ich hatte ja nun schon das ganze Konzert über nur gegrinst, doch jetzt war es nicht mehr aus meinem Gesicht zu bekommen. Es war wirklich traumhaft, ich bin noch immer überglücklich. Das Konzert war wirklich fantastisch und ich weiß nicht, was mit Elton los ist, aber so langsam kann man ja Angst bekommen. Nach beinahe jedem Konzert sage ich, besser geht’s nicht, doch Elton überrascht mich glatt immer wieder aufs Neue. DANKE Elton für dieses unglaubliche Konzert, es hat mich zutiefst bewegt und ich danke allen, die ich treffen durfte. Ihr seid wunderbar! Ps. Das Buch habe ich natürlich auf der Rückfahrt auch schon begonnen zu lesen. Also, ich sag nur so viel, der Mann kann auch noch schreiben…. Und das auch noch unglaublich gut und berührend. Ich habe nun ca. 60 Seiten gelesen und auf jeder Einzelnen musste ich eine Träne wegdrücken. Ich weiß nicht, ob es an meinem emotionalen Zustand nach dem Konzert und der tollen Erlebnisse lag, aber diese Worte sind unglaublich weise, ehrlich, traurig, aufmunternd und kraftspendend zugleich. Absolut empfehlenswert auch für Nicht-Fans.
Die Residenzfassade hat sich auf effektvolle Weise am Klavier gespiegelt; ich dachte manchmal sogar, auf der Bühne steht das interaktive "Million Dollar Piano". Allmählich mache ich mir Sorgen um das gestrige Geburtstagskind; seine Verletzung war wohl ziemlich heftig. Ich saß zwar nicht in der allerersten Reihe (es sah klasse aus, wie ihr alle nebeneinander gestanden habt), aber trotzdem auf hervorragendem Posten mit bester Sicht auf Elton, schräg zur Bühne. Hätte ich mich auf das Pflaster gelegt, ich wäre direkt an die Bühne vor Elton gerollt. Auch der Security-Mann hätte das wohl nicht verhindert, er sang sichtbar vergnügt fast alles mit und imitierte mit seinen Fingern Eltons Klavierspiel. Es war auch kein Problem, als ich für "Hey Ahab" meinen Standort kurzfristig in die zweite Reihe des zentrales Blocks verlegte. Auf dieser Tour mache ich die wundervolle Erfahrung, dass ich bei jedem Konzert immer wieder andere Titel als Highlights des Abends entdecke. Diesmal hat mir der Doppelpack aus "Honky Cat" und "Sad songs" besonders viel Spaß gemacht. Aber die Höhepunkte der vergangenen Konzerte waren natürlich auch weiterhin großartig: Grey seal und Mona Lisas, Levon-Klaviersolo, Band-Vocals bei Candle und GYBR, Rocket-Intro und Blues-Outro, Ahab und Nikita sowie alles nach dem Bühnensturm. Einschränkend muss ich jedoch feststellen, dass es auf mich zunehmend albern wirkt, wie Elton aus dem Halbdunkel seine Siegerposen inszeniert, während Kim zu "Funeral" einleitet. Trotzdem bin ich begeistert über die Show und dankbar für das Autogramm. Nach der Plüschtier-Einlage und dem Händeschütteln mit Pinky ging Elton noch zu Jimmie und klatschte ihn offenbar ganz gezielt ab, bevor er eilig nach Nizza weiterflog. Neben mir saß ein älterer Konzertbesucher, der mir berichten konnte, dass Elton sich früher noch nach Konzertende Zeit für seine Fans nahm. So seien zum Beispiel 1979 nach der Show mit Ray Cooper in Wiesbaden immer vier Fans zu ihm vorgelassen worden. Auf diese Weise habe mein Sitznachbar erstmals Elton umarmt. Zu einer zweiten Begegnung sei es 1983 nach dem Spiel von Watford bei Kaiserslautern gekommen. Ach jaa, wie schön muss es wohl sein, einmal Elton backstage zu treffen?!?
Die La-Ola-Welle steigt und hört nicht mehr auf!!!!!!:D:D:D Freut mich auch sowas von saumäßig (da gibt's echt keinen anderen Ausdruck für^^) für euch; einfach irre toll, dass das geklappt hat!!
Lisa, supertoller Bericht und Stephan: dito!! Und Tammy!!:D
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
Elton John - He´s been touching our hearts!
