Funeral for a Friend/Love Lies Bleeding Bennie and the Jets Levon Looking Up A Good Heart Daniel Tiny Dancer Philadelphia Freedom Goodbye Yellow Brick Road Rocket Man Wonderful Crazy Night Blue Wonderful I Guess That's Why They Call It the Blues Sad Songs (Say So Much) Burn Down the Mission Sorry Seems to Be the Hardest Word Don't Let the Sun Go Down on Me The Bitch Is Back In the Name of You I'm Still Standing Your Sister Can't Twist (But She Can Rock 'n Roll) Saturday Night's Alright for Fighting
Nette Setlist! Schade um Alice und Candle, aber ansonsten ist das doch fein. Vermute aber, dass er im Sommer nicht 6 Songs vom neuen Album spielt, sondern weniger. 24 Songs ist aber ordentlich :)
Bei Facebook hat schon wieder eine gequengelt, er solle doch nicht die Hits rauswerfen, lieber die Diving Board-Lieder. Entweder hat sie sich in die Elton-FANgruppe nur verlaufen, oder sie hat was Grundsätzliches verwechselt. Für mich hört sich die Setlist sehr gut an, and es wäre schon richtig cool gewesen, mit dabei zu sein.
Beim zweiten Konzert in Paris wurde "In the Name of you" schon nach "Sad Songs" gespielt, ansonsten die gleiche Setlist. Es war tatsächlich extrem coooool; später mehr!
La nuit de samedi war angriffslustig und herrlich schräg:
Mit etwas Glück konnte ich noch kurzfristig ein Ticket für das zweite Paris-Konzert erwerben. Bestens vorbereitet durch die musikalisch ausdifferenzierte Amazon-Rezension von Pinky und eingestimmt durch die neue FOCUS-Ausgabe (mit einem Gastbeitrag von Elton auf Seite 85 über sein neues Album bzw. sein vielfältiges Leben) kam ich in der Musikhalle "Olympia" an, einem "nationalen Kulturerbe" Frankreichs mit großer Tradition und charmantem Interieur. Obwohl ich mit einem Klappstuhl in der letzten Reihe auf dem Balkon (direkt am Notausgang) vorlieb nehmen musste, wirkte die Bühne ziemlich nahe und war aus meiner ungewohnten Perspektive hervorragend zu überblicken. Allerdings bemerkte ich nach der ersten standing ovation, dass meine Sitzgelegenheit gar nicht so einfach wieder auseinanderzuklappen war, und blieb bis "Bitch is back", als wirklich das gesamte Publikum hochsprang (und bis zum Finale stehenblieb), weitgehend sitzen.
Elton hat Candle, Crocodile sowie die 90/00-er Jahre gestrichen und sechs Lieder vom neuen Album eingebaut, also insbesondere mehr als von "Goodbye Yellow Brick Road". Das Konzert war somit erwartungsgemäß rockiger als sonst, sodass Elton eigentlich ständig mit dem ohrwurmenden Lärm stimmlich mitzuhalten bemüht war. Damit hängt vermutlich auch zusammen, dass Elton (außer bei der An- bzw. Abmoderation der neuen Stücke) kaum zum Publikum gesprochen hat. Entsprechend zügig hat er auch (nach "Sorry") die (wieder einmal sehr überzeugenden) Mitglieder seiner Band (sowie einige persönliche Freunde aus England und Australien in der ersten Reihe) vorgestellt. Französische Wörter gebrauchte er nur sehr selten, aber gegenseitige Ankumpeleien konnte ich feststellen, als einerseits Elton die junge französische Sängerin "Christine and the Queens" als Inspirationsquelle würdigte, und seine Zuhörer ihm andererseits den größten Applaus nach "Sorry seems to be the hardest word" schenkten, womit er ja seinerzeit in Frankreich endlich den Durchbruch schaffte. Autogramme gab es übrigens keine.
Musikalische Höhepunkte waren erneut "Levon" und "Rocket Man". Im Unterschied zu 2014/15 ist das Levon-Outro noch einmal durch ein Gitarrensolo von Davey verlängert worden, bevor Elton dann noch einmal klimpernd nachlegt und nach über 12 Minuten den Titel ausklingen lässt. Bei dem dramatischen Intro von "Rocket Man" bin ich mir inzwischen wirklich nicht mehr sicher, ob man nicht zutreffender "Solo-Variation von Take Me To The Pilot" in die Setlist schreiben sollte. Die Lieder vom neuen Album sind auf der Bühne durchweg richtige Kracher bzw. ("Good Heart") Hymnen! Beim Abspielen des Albums ist es ja oft (nur) der quirlige Liedanfang, der mich fesselt. Aber live gewinnen diese Lieder sogar noch an Farbe, sodass ich zuweilen gegen Ende eines Songs (wegen einiger Wendungen und Tempowechsel) unsicher war, ob da nicht gerade "Claw hammer" oder sogar eines der vier Bonusstücke (die ich leider noch nicht kenne) aufgeführt wird. Welches der neuen Lieder mir am besten gefallen hat, kann ich ehrlich nicht sagen. Hoffentlich bleiben 2016 wenigstens drei Stücke konstant in der Setlist; "Looking Up" wird wohl dazugehören. Nichts bringt diese 138 Konzertminuten besser auf den Punkt als die Tatsache, dass Kim Bullard beim Abräumer "Guilty Pleasure" nicht Keyboard, sondern Gitarre spielte!
Angefügte Bilder:
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Toller Bericht, DanDare!! Jaaa, lasst uns hoffen, dass so viele Songs wie möglich vom neuen Album in der Setlist bleiben Kim Bullard hat Gitarre gespielt?? Echt jetzt ??
"Blue wonderful" solo in San Remo: www.youtube.com/watch?v=ATtDyjDl4ks Trotz einiger Unsicherheiten im Text einfach nur zum Niederknieen!!! Erinnert mich immer mehr an "Drover's ballad".