Mir ist gerade aufgefallen, dass wir noch kein Thread über Filme gemacht haben.
Hier könnt Ihr interessante Filme vorstellen, egal was für ein Genre :)
GRUß
MEINE EJ-KONZERTE 4x 02.07.2008 Halle/Westfalen mit Band 15.10.2009 Düsseldorf Red Piano 07.12.2010 Hamburg mit Ray Cooper 21.06.2011 Hannover mit Band/2Cellos
Ich habe grade eben "Hundstage" (Dog day afternoon, Regie: Sidney Lumet, 1975) geschaut und kann ihn unbedingt weiter empfehlen. Ein gut gemachter Bankraum-Film mit einigen Absurditäten, die besonders überraschen, weil der Film tatsächlich auf einem wahren Banküberfall basiert.
Der Film hielt außerdem musiaklisch eine besondere Überraschung bereit. Ich wusste, dass außer dem Titelsong keine Musik zu hören sein wird - um so begeisterter war ich, das der von Elton stammte; es war "Amoreena", ein Song, der bisher völlig an mir vorbei gegangen ist.
Der Film bietet nicht ununterbrochene Action, ist aber sehr spannend gehalten, und Al Pacino ist einfach grandios in dem Film!
philadelphia freedom, sieben leben, der junge im gestreiften Pyjama, napola, besser gehts nicht, das beste kommt zum Schluss!! :) The Kings Speech wollte ich auch unbedingt mal sehen, muss ich wohl noch :)
Was soll "Philadelphia Freedom" denn für ein Film sein? Kann darüber nix finden.
Ansonsten würde ich mir wünschen, wenn zu den Filmen ein, zwei Sätze geschrieben würden; allein anhand des Titels wird sich wohl in den wenigsten Fällen jemand verleiten lassen, sich die Filme anzugucken.
"The King's Speech" wollte ich mir eigentlich im Kino angeschaut haben, aber jetzt wird's wohl doch zuhause passieren; obwohl ich grade sehe, dass der hier immer noch läuft...
HAHA :D sehr gut, habe doch tatsächlich philadelphia freedom geschrieben, ups xD meinte natürlich nur philadelphia :D Tom hanks in der Hauptrolle, er spiel einen aidskranken schwulen, der entlassen wird und mit dem einzigen Anwalt der Stadt, der bereit ist zu kämpfen, vor Gericht zieht.
Sieben Leben, ist ein Film mit Will smith, kann die Story allerdings eigentlich nicht erzählen, weil alles erst während des Films aufgeklärt wird und somit würde ich die Überraschung kaputt machen. Nur so viel, es ist ein unglaublich berührender Film.
Das beste kommt zum schluss mit Jack nicholson und Morgan Freeman, 2 ältere Männer mit Krebs, die ihren letzten Weg gemeinsam gehen und ihre letzten Träume Wünsche mittels einer To do Liste erfüllen.
Besser gehts nicht, ebenfalls mit Jack Nicholson, wahnsinnig gut gespielt, ebenfalls wie Helen Hunt. Er spielt einen Zwangsneurotiker, ein Ekelpaket.
ach und Napola. Hier geht es um den 2. Weltkrieg. Um einen 17 Jährigen Jungen, der als Boxer entdeckt wird und in die Napola (nationalpolitische Erziehungsanstalt) aufgenommen wird, dort trifft er auf einen Mitschüler, der jedoch sehr sensibel und philosophisch ist, was natürlich absolut unerwünscht ist. Es kommen die ersten Zweifel am System auf. Eigentlich geht es vor allem um tiefe Freundschaft und den Kampf um die Wahrung der Menschenwürde. kann ich wirklich nur empfehlen. Sehr bewegend.
"Philadelphia" ist ohne Frage ein großartiger Film! "Sieben Leben" gefiel mir garnicht, hab recht schnell kapiert, wo der Hase läuft, und dann fand ich den Film doch recht langatmig. "Besser geht's nicht" war grandios, "Das Beste kommt zum Schluß" fand ich auch sehr gut, obwohl Jack Nicholson auch mal wieder andere Rollen spielen dürfte . "Napola" und "Der Junge im gestreiften Püdschama" habe ich noch nicht gesehen, habe ich aber beide und werde Sie mir früher oder später angucken, wobei ich besonders auf den Schlafanzugjungen seeehr gespannt bin!
achso und natürlich der Junge im gestreiften Pyjama. Auch hier 2. Weltkrieg. Eine kleine Familie zieht um, da der Vater Soldat ist und an anderer Stelle gebraucht wird. Der Sohn vergöttert seinen Vater und denkt er sei ein guter Mensch. Doch dann entdeckt er einen "Bauernhof" dort tragen alle Pyjamas, was ihn dazu verleitet mehr darüber herauszufinden. Doch seine Eltern verbieten ihm den hinteren Teil des Gartens zu besuchen, doch als "Entdecker" widersetzt er sich dem und verlässt den Garten durch ein Fenster und macht sich auf den Weg, fest entschlossen ein Abenteuer zu machen und evtl. dort neue Freunde zu finden. Er trifft auf einen Jungen, im selben Alter, hinter einem Zaun, in Pyjamas. Auch in diesem Film geht es um Freundschaft und die Unschuld eines Kindes.. wirklich tief bewegend und sehr lehrreich auch in der heutigen Zeit.
jaa zu sieben leben, dass stimmt schon, man kapiert schnell um was es geht, aber ich fined ihn dennoch sehr bewegend, einfach die Idee die dahinter steht. Und der Schmerz, so etwas durchmachen zu müssen. Aber habe durchaus schon öfter gehört, dass er dem einen oder anderen nicht so gefällt. Mir hat er beim ersten Mal auch nicht so gut gefallen, aber dann doch :D
Alles über meine Mutter Todo sobre mi madre Spanien 1999 Regie: Predo Almodóvar
Inhalt "Die Krankenschwester und Ex-Prostituierte Manuela lädt ihren Sohn Esteban zum 18. Geburtstag zu einer Aufführung von "Endstation Sehnsucht" ein. Als der Junge nach der Vorstellung von einem Auto überfahren wird und stirbt, macht sich Manuela nach Barcelona auf, um dessen letzten Wunsch zu erfüllen: den Vater, der jetzt Lola heißt, zu suchen. Dort trifft Manuela nicht nur den Transvestiten Agrado und die Nonne Rosa, sondern auch die Schauspielerin Huma Rojo, deren Autogramm sich ihr Sohn in seiner Todesnacht holen wollte." (Videomarkt)
Kritik Mit seinem modernen, virtuos erzählten Melodram konnte das einstige Regie-Enfant-terrible Pedro Almodóvar Kritiker wie Publikum gleichermaßen begeistern. Dabei hat sich der sonst für seinen grellen Stil bekannte Spanier ein wenig zurückgenommen - kunstvoll meistert er in seinem bisher reifsten Film den Weg von herzzerreißender Tragödie zu spitzbübischem Humor und zurück. Das Oscar-prämierte Hohelied auf den Zusammenhalt des "schwachen" Geschlechts, von Almodóvars Lieblingsdarstellerinnen kongenial gespielt, gewann unzählige internationale Preise.
Meine Meinung Für mich der beste Almodóvar überhaupt! Die Schauspieler bringen die Geschichte sehr intensiv rüber, wobei Almodóvar hier das erste Mal einen "ernsten" Film gebracht hat, der trotzdem viel Platz für komische Momente lässt. Ein sehr bewegender, aber eben auch komischer Film voller skuriller Figuren und Momente, der genial Fragmente des klassischen Hollywoodkinos ("Alles über Eva", "Endstation Sehnsucht") mit einbaut und von wunderbarer Musik getragen wird (Soundtrack von Alberto Iglesias, und ganz besonders Ismael Lo's "Tajabone" wird einem noch lange im Ohr bleiben). Die schöne Kameraführung und Szenengestaltung tut ihr übriges dazu bei. Weitere Filme, die ich von Almodóvar empfehlen kann: "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs", "Das Kloster zum heiligen Wahnsinn", "La mala educacion", "Sprich mit ihr" (der mir allerdings etwas zu getragen daher kommt, wohl, weil Almodóvar hier versucht hat, "Alles über meine Mutter" noch zu toppen), "Volver", "Mein blühendes Geheimnis" und "Zerissene Umarmungen" (klappt aber nur so richtig, wenn man "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs" vorher gesehen hat).
Absolut genial finde ich "Sterben für Anfänger" Ist eine ziemlich schwarze britische Filmkomödie, wo es um eine Trauerfeier geht und ins total Chaotische ausartet.
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden schreibt in ihrer Begründung: „Mit allen Wassern des Genres gewaschen ist diese von einem Amerikaner gemachte englische, schwarze Komödie. Ein perfektes Drehbuch, sichere Dramaturgie, abstruse Ideen, disziplinierte Darsteller und ein kammerspielhaftes Setting machen die Stunden vor einer Beerdigung zu einem zwerchfellerschütternden Abenteuer voller aberwitziger Pointen. Und dennoch bleibt als Krönung des sorgsam gebauten Films die Würde des Toten gewahrt.“
In TV digital Heft 15 vom 13. Juli 2007 schreibt Ulrike Schröder, dass Frank Oz mit typisch englischem Humor ein Trauerspiel der absoluten Extraklasse inszeniert habe. Der Film sei echt erschütternd, besonders für das Zwerchfell der Zuschauer. Eine rabenschwarze Farce.
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: „Die durchtriebene Komödie entwirft das Bild einer britischen Zweiklassengesellschaft von Exzentrikern und Spießern, wobei sie ihre schwarzhumorigen Pointen wohldosiert. Dank überzeugender Darsteller und der geschickten Regie umschifft der Film geschickt die Untiefen des Drehbuchs.“[2]
Auszeichnungen: Der Film wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Im Rahmen des 60. Filmfestivals von Locarno wurde der Film mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Ebenfalls den Publikumspreis erhielt Sterben für Anfänger im Rahmen des US Comedy Arts Festival.
Die Handlung zeigt die Fahrt des Schuldirektors Brian Stimpson von seiner Gesamtschule nach Norwich zu einem Treffen von Schuldirektoren. Er hat als erster Direktor einer staatlichen Gesamtschule die Ehre, Vorsitzender des besonders elitären Clubs von Schuldirektoren zu werden, in dem hauptsächlich Direktoren berühmter Privatschulen vertreten sind. Die Komik des Filmes basiert zum Teil darauf, dass im Englischen das Wort right sowohl richtig als auch rechts bedeutet, und büßt somit einen Teil des Witzes durch die deutsche Übersetzung ein. Dieses Problem wurde in der Synchronisation dadurch gelöst, dass Mr. Stimpson zu jeder Gelegenheit die Floskel „recht so“ verwendet, was häufig von anderen Personen als „rechts“ bzw. „nach rechts“ missverstanden wird. Durch diese Missverständnisse gerät sein sorgsam geordnetes Leben allmählich komplett aus den Fugen. Je mehr sich der Schuldirektor bemüht, seine Fehler zu korrigieren und pünktlich anzukommen, desto mehr Missgeschicke passieren ihm, da er nicht in der Lage ist, unter Stress die richtigen Entscheidungen zu treffen. Seine Überbetonung von Seriosität und Ordnung wird entlarvt als heuchlerische Selbstgefälligkeit, hinter der sich Unfähigkeit, Inkonsequenz und Disziplinlosigkeit verbergen.
Zitat von ejfanAbsolut genial finde ich "Sterben für Anfänger"
Der Film ist wirklich genial, das US-Remake kann man sich dagegen wirklich schenken. Andere Filme mit Peter Dinklage, der hier eine der "großen" Rollen spielt, die ich uneingeschränkt empfehlen kann, sind "Living in Oblivion" und "Station Agent". Werde mal Infos zu beiden Filmen raussuchen.