Ich habe bisher immer angenommen, dass Eltons's Pianosounds vollständig (bzw. zumindest der sound aus der PA) aus entsprechenen (rack-)synthesizern kommt (Roland MKS20 und yamaha motif ?). Der Flügel wäre dann entweder eine Attrappe oder aber ein abschaltbares (silent-)piano, dass nur für Elton auf der Bühne hörbar ist.
Jetzt habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass der Flügel angeblich auch mikrophoniert wird, und der "echte" piano-sound somit auch noch dazugemischt wird.
Hat da jemand mehr Infos?
bzw. @ rocket: wurde diesbezüglich bei eurer Bühnenführung vor der Show in Düsseldorf etwas darüber erzählt?
Bei einigen Songs gibt es nur einen Acousitkklang. Bei einigen anderen (auch Border Song) wird E-Piano druntergemischt. Elton hat miditasten unter den normalen.
------------------------------------------------- Meine Konzerte 2009: Amneville (26.9) und Düsseldorf (15.10)
Ja, das wurde angesprochen. Alle Pianos von Elton sind elektronisch. Sie haben auch elektronische Saiten und die E-Piano Passagen kommen auch aus Eltons Hand. Jeder Ton, der gespielt wird ist von Elton.
Ähm, wie sollen denn bitte unter den Tasten noch MIDI-Tasten sein? Klappt Elton zwischendurch die Klaviatur um ;-) ? Entweder ist das Gebilde des Flügels wirklich eine Attrape (also nur die Tastatur ist echt (dann aber elektronisch) und der Rest ist Zierde), oder aber es befinden sich an den Klaviersaiten Tonabnehmer, die die aufgenommenen (akkustischen) Signale in digitale (also MIDI-) Signale umwandelen können, was meiner Meinung nach am meisten Sinn macht (denn so könnte man auf den original Flügelklang, andererseits aber eben auch auf veränderte Instrumentierung setzen).
Ob das Klavier bei der "Red Piano"-Tour gestimmt wurde, weiss ich nicht; da es aber z.B. beim Soundcheck in der Düsseldorfer Messehalle gestimmt wurde, dürfte das ein vollwertiger Flügel, evtl. eben man Transformern gewesen sein.
Ich meinte, dass wenn eine taste gedrückt wird, gleichzeitigt auch ein midi-Kontakt gedrückt wird, welcher sich unter der Tastatur befindet. Somit hat elton einen aoucstischen, aber auch einen elektronischen Klang. Vielleicht liegen die midi-Abnehmer aber auch an der Klavierseite selbst, bzw. werden im Computer erzeugt. Soweit ich es aber gelesen habe, befinden sich die midi-Kontakte unter den einzelnen Tasten
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Levonfan..guck dir mal die Yamaha Disklavier Serie an.. Das ist eine Mischung aus elektronischen und akustischen Klavier..man kann sowohl Midi Sounds als auch das akustische Klavier spielen.. d.h. In der Tastatur ist gleichzeitig die mechanische Funktion als auch die MiDI funktion eingebaut... Genau sowas hat Elton... Guck mal hier http://at.yamaha.com/de/products/musical.../?mode=overview
Zitat von wali[...]In der Tastatur ist gleichzeitig die mechanische Funktion als auch die MiDI funktion eingebaut...[...]
Das könnte es wohl wirklich sein; wobei ich nicht so ganz verstehe, wie die MIDI-Sensoren an der Klaviatur die Anschlagdynamik nicht hemmt, aber die Leutchen bei Yamaha wissen, was Sie tun (spiele selber auch Yamaha). Habe mir ja aber gedacht, dass es nicht "nur" die Klaviatur sein dürfte, die zum gewünschten Klang führt - gerade, welcher Ton genau gespielt wird, wird (zumindest bei den Disklavier-Instrumenten) nicht über die Klaviatur, sondern über Hammersensoren registriert und dann elektronisch verarbeitet.
Habe gerade diesen schon etwas älteren Thread entdeckt... ich hatte zu diesem Thema vor einiger Zeit mal Nachforschungen angestellt :-)
Elton's Flügel ist ein YAMAHA Disklavier DCFIII Grand Piano (275cm Länge!). Die Piano-Sounds sollen angeblich eine Mischung aus der Original-Akustik des Flügels und verschiedenen elektronischen Racks sein. Neben dem Roland MKS-20 wird ein Technics WSA1R (E-Piano u.a. bei Daniel, Philadelphia Freedom) sowie zwei Yamaha Motif Racks (Chorus + Strings z.B. bei Rocket Man, insbesondere bei den Solo-Konzerten) verwendet. Diese Racks werden über MIDI angesteuert. Auf diversen Bildern mit Nahaufnahmen des Flügels kann man links unter der Tastatur die kleine MIDI-Box erkennen.
Einen interessanten Artikel zu seinen Pianos kann man auch hier finden:
World - Elton John is once again out on the road, supported by his full band and, this time, additional musicians. His links with Yamaha go much further than his piano, with the company's mixing consoles a long-term fixture on his live shows. The Rocket Man's 2011 touring schedule is taking in the UK, Europe, Asia, Canada and the US, before settling in Las Vegas for a month-long residency, after which it's off to Russia, the Ukraine, Australia, New Zealand and Asia again. The shows feature Elton's five-piece backing band plus backing vocalists. In addition, a pair of cellists - Luka Sulic and Stjepan Hauser - have been added for the current run of dates and percussionist Ray Cooper joins the ensemble for the Vegas shows. One thing that has not changed from previous tours is the Yamaha mixing consoles at the front of house and monitor positions, a PM5000 and PM1D, manned by Matt Herr and Alan Richardson respectively. "Elton's long-time front of house engineer Clive Franks retired last year, but I had been working with him for about eight years and already had plenty of experience in mixing the shows, so I was happy to step into his shoes," says Herr. "It made for a seamless transition when Clive decided to 'come off the road'." Thetour's audio equipment is being supplied by Clair Bros - as it has since 1972 -and Herr was content for the tried and tested Yamaha combination to remain. "Alan has been using the PM1D since it came out and Clive used the PM5000 with Elton for a long time. I did think about moving to the PM1D, but in the end I thought 'if it ain't broke, don't fix it'," says Herr. "I like the PM5000 and Elton's shows are all about a real bandplaying real instruments, so I think the shows deserve an analogue sound." Themonitor setup combines wedges and in-ears, with Alan Richardson using only the PM1D'sonboard effects, while at FOH Herr uses a limited amount of outboard. "It's basically a Lexicon480, a couple of harmonisers to spread the sound of the backing vocals and a couple of delays on Elton's vocals," he notes. One challenge of mixing the shows presented itself early on, but Yamaha came up with an immediate solution. "Elton has four wedges, two with vocals and two with a full band mix, which he likes to have at around 120-122dB A-weighted at the ears(leckamia!!). It's not the sort of place that most people want to be during a show," says Herr. "When the cellists came in, we started off by miking their acoustic cellos, but the onstage levels were causing problems with drowning them out. So we approached Yamaha, who provided a pair of SVC110 Silent Cellos. The cellists were sceptical at first, but they were won over as soon as they tried them. "Incorporating the cellos into the mix has added a new dimension to what is a great rock 'n' roll band. Before we've done string parts from keyboards, so live strings brings something extra and has made me go backto basics with how I mix the show. It's been a good experience." (Jim Evans) (24 June 2011)
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